Landwirtschaft
Artikel zum Thema Landwirtschaft, Agrarpolitik, Bio-Landwirtschaft und Genossenschaften
Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 480, Juni (Sommerausgabe) 2023 EU und Mercosur – das ist Ausbeutung pur!Das geplante Freihandelsabkommen zerstört LebensgrundlagenMercosur ist eine internationale Wirtschaftsorganisation in Lateinamerika. Der Name dieses Binnenmarkts ist die abgekürzte Bezeichnung für den Mercado Común del Sur (Gemeinsamer Markt des Südens). Im Juli 2023 treffen sich in Madrid die RegierungsvertreterInnen der Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguy und Paraguay mit denjenigen der EU. Hier soll das größte Freihandelsabkommen der Welt abgeschlossen werden. Es geht um einseitige postkoloniale Abhängigkeiten und Ausbeutungsverhältnisse. Außerdem geht es auch darum, wie sehr durch die von vielen Staaten angestrebte Begrenzung der Klimakatastrophe durch angebliche Dekarbonisierungmaßnahmen das genaue Gegenteil bewirkt wird. Gegen das angestrebte Abkommen zwischen den Mercosur-Staaten und der EU gibt es seit 2019 erhebliche Proteste. |
Aus: "Der Igel. Eine-Welt-und Umweltmagazin für Hamm", Nr. 2, 1999 Regionale Vermarktung - bald auch in Hamm?Am 28. April 1999 trafen sich auf Initiative einer Lokale-Agenda-Arbeitsgruppe Vertreter aus der Landwirtschaft und Umweltverbänden zum ersten Mal in der VHS, um an einem Runden Tisch das Thema "Regionale Vermarktung" zu diskutieren. |
Aus: "Löwenzahn. Der Naturfreunde-Kurier Westfalen", Ausgabe 2, 1990 Was bedeutet "kontrolliert biologischer Anbau" (kba)?Das Interesse an hochwertigen Lebensmitteln ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. Immer mehr Unternehmen werben für ihre Produkte mit klangvollen Bezeichnungen aus "ökologischem Anbau", "biologisch", "naturgemäß" oder "rückstandskontrolliert". Aber nicht alle "Bio"-Lebensmittel halten, was sie versprechen. |
Aus: "Ährenblatt", Zeitung der Erzeuger- Verbrauchergenossenschaft Ährensache in Unna, Nr. 1, 1990 Sind Bioprodukte zu teuer?Wer kennt das Problem nicht? Als ökologisch engagierter Verbraucher ist man durchaus bereit, etwas mehr für Naturkost auszugeben. Wenn aber ein bestimmtes Produkt im Ährensache-Laden bedeutend teurer als im konventionellen Handel ist, zögert man dann doch beim Kauf. Bevor man mit direkten Preisvergleichen beginnt, sollte bedacht werden, daß der Preis konventioneller Ware nicht den real anfallenden Kosten entspricht. Denn dazu gehören: |
Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 15, 3/1984 Die Stimmung in der LandwirtschaftEine Nachbetrachtung zur EuropawahlWohl am genervtesten auf die Europawahl hat eine Bevölkerungsgruppe reagiert, der man sonst eher staatstragenden Opfersinn nachsagt - die Rede ist von den Bauern. |
Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 15, 3/1984 Migros – Opposition am Ende?Migros ist die größte Lebensmittel-Ladenkette der Schweiz. Trotz ihrer Monopolstellung will sie aber eine demokratische Genossenschaft sein! (vgl. Artikel in SF-Nr. 4). Aus diesen beiden Gegensätzen resultiert ihr Doppelgesicht. |
Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 11, 2/1983 Agraropposition in der BRDUm existenzfähig zu bleiben, ist der Bauer heute gezwungen, seinen Betrieb laufend zu vergrößern und zu intensivieren. Der Verdienst an seinen Produkten ist so niedrig, daß er nur durch immer größere Mengen ein vernünftiges Einkommen erwirtschaftet und damit seinen Hof erhalten kann. |
Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 8, 3/1982 Arme Schweine"Einer für alle - alle für einen." Nicht nur bei Gewerkschaften ist dieser Wahlspruch seit dem Fall Neue Heimat fragwürdig geworden. "Westfleisch", der genossenschaftliche Super-Schlachthof vor den Toren Hamms fördert nach Ansicht seiner Kritiker Agrarfabriken und überschwemmt den Markt mit industriell produzierter Massenware - zum Nachteil von Bauern und Verbrauchern. |
Aus: "Klartext. Soester Studentenzeitung" Nr. 1, Februar 1982 Landwirtschaft: Wie soll es weitergehen?Die meisten Agrarpolitiker reden davon, daß noch mehr Bauern aufhören müssen. Dabei nimmt die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe schon längst ständig ab: |
Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 6, 1981 Eine Reise ins Reich der ländlichen UtopieHenri Mendras‚ führender Agrarsoziologe in Frankreich, schlüpft bei seiner Reise in die Haut des "Genossen Alexis"‚ der als Abgesandter der "Volksrepublik Khoragstan" Frankreich besucht. Er will seinem Land, das zwischen Rußland, China und lndien liegt und nach 30 Jahren Unabhängigkeit vor der Wahl seiner Gesellschaftsordnung steht, von den Erfahrungen des PUR berichten. PUR, das ist das Reich der Ländlichen Utopie (Pays de l'Utopie Rustique)‚ welches sich in Frankreich in den Chevennen‚ im Massif Central‚ im Südwesten und in Teilen der Großstädte entwickelt hat. |
Buchbeitrag in "Unsere Zukunft ist nichts ohne Änderung der Gegenwart. Zustände", AHDE-Verlag, 1981 Ernährung und Landwirtschaft in der Bundesrepublik DeutschlandIn einer Zeit, in der mit Schadstoffen belastete Nahrung und die Landwirtschaft ins Gerede gekommen sind, wird es wichtig, sich nicht dazu verleiten zu lassen, bestimmte, in der Öffentlichkeit breitgetretene Sichtweisen zum Dreh- und Angelpunkt unserer Betrachtungen zu machen. Die offiziellen, staatlich geförderten Verbraucherverbände auf der einen und der Bauernverband auf der anderen Seite geben weder ein unverfälschtes Meinungsbild derjenigen ab, die sie vorgeben zu repräsentieren, noch zeigen sie alle wichtigen Hintergründe und Zusammenhänge auf, die bei einer solchen Vielfalt von Beziehungen und Prozessen beachtet werden sollten. |
Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 4, 1981 MIGROS-Genossenschaft: Wie lange währt der Frühling?1925 wurde das Lebensmittel-Einzelhandelsunternehmen MIGROS von Gottlieb Duttweiler gegründet. Sein Ziel war es, durch möglichst wenig Aufwand und knappe Kalkulation die Preise niedrig zu halten und dabei noch Ware von guter Qualität zu liefern. Das Konzept ging auf. Bis zum Ende des 2. Weltkriegs wurden ca. 100 Verkaufsstellen gegründet. |
Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 3, 1981 Alemantschen – Materialien für radikale ÖkologieÖkologischer Landbau, Bookchin und die WirtschaftsschrumpfungBeim Symposium "Biologischer Landbau" in Kassel habe ich mir die eigenwilligen Werbezettel an der Wand neugierig angesehen und mich sofort – vielleicht etwas voreilig - gefragt, wer denn da mal wieder im Namen der Ökologie neunmalkluge superradikale Theorien verkaufen will. Und nun liegt die erste Ausgabe vor mir und ich staune. |
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