Gewerkschaften

Artikel von Horst Blume zum Thema DGB und Basisgewerkschaften, Ver.di, 30-Stunden-Woche, Betriebsarbeit


Aus: "Graswurzelrevoluton", Nr. 407, März 2016

Syfo Nr. 5Ein Retroskop für die Zukunft

"Syfo – Forschung und Bewegung"

Erst seit einigen Jahren wird über die vermehrten Aktivitäten der kleinen anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Freie ArbeiterInnen Union (FAU) in verschiedenen Städten sogar in Zeitungen wie "Neues Deutschland", "junge Welt" oder "der Freitag" berichtet. Die syndikalistische Bewegung kann jedoch auf eine etwa 130jährige wechselhafte Geschichte zurückblicken.

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Aus: "Graswurzelrevolution" Nr. 396, Februar 2015

Titelseite der Broschüre "Fabrikbesetzung", 1975Provinzielle Arbeiter gegen Parvenue-Kapitalist!

Vor 40 Jahren fand in Erwitte der längste Firmenstreik in der Geschichte der BRD statt

Streiks sind etwas Ungewöhnliches in Deutschland. Sie sorgen besonders dann für Aufregung, wenn viele Menschen von den Auswirkungen betroffen sind. Zum Beispiel bei dem Streik der LokführerInnen im November 2014. Oder aber, wenn er in der Provinz unter besonderen Bedingungen stattfand und mit 449 Tagen der längste Firmenstreik in der Geschichte der BRD war. Die Kleinstadt Erwitte in der westfälischen Provinz erlebte 1975 mit Verspätung ihr ganz eigenes 1968. Es ging um die Entlassungen in dem Zementwerk "Seibel und Söhne", die eine ganze Region in helle Aufregung versetzten.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 350, Sommer 2010

Mayday DortmundNoch nicht ganz Mayers Day

Der Dortmunder Euromayday als Gegengewicht zum ritualisierten DGB-Bratwurstessen und Schöne-Reden-halten-und doch- nicht-viel-tun

Zorro, der Rächer der Armen und Entrechteten, schwenkte während der Auftaktkundgebung noch etwas behäbig seinen stattlichen Umhang und versuchte dabei ein würdevolles Gesicht aufzusetzen. Das schwarze Männchen in der Nähe eines Lautsprecherwagens lüftete vorsichtig seine Autonomen-Burka, aus der dann tatsächlich ein Lächeln hervorlugte. Aber würde das Männchen wie gewünscht auch tanzen?

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 344, Dezember 2009

Demo Der Anarchosyndikalismus kann wichtige Impulse geben

Nach der überwältigenden Resonanz von 66 Beiträgen auf der Syndikalismus-Homepage freue ich mich sehr, jetzt auf die beiden Leserbriefe in der letzten GWR antworten zu können. Vorauszuschicken ist, dass ich nicht wie gemutmasst wurde, gegenüber der FAU "voreingenommen" bin. Im Gegenteil.

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Aus: "Graswurzelrevolution" Nr. 342, Oktober 2009

BuchSeit 30 Jahren: Für ArbeiterInnen Uninteressant (FAU)?

Nach der Bundestagswahl wird die neue Regierung uns noch viel ungehemmter als vorher wegnehmen, was sie bisher Banken und Konzernen gegeben hat. Die Drangsalierung von Erwerbslosen und abhängig Beschäftigten wird ebenfalls deutlich zunehmen. Wie können Erfahrungen bisheriger betrieblicher Kämpfe weitergegeben und Mut, Entschlossenheit und Zuversicht den verzagten bundesdeutschen DurchschnittsarbeitnehmerInnen vermittelt werden? Dies ist eine Mammutaufgabe, an der sich in der Vergangenheit schon unzählige sozialistische Gruppen die Zähne ausgebissen haben. Welche Impulse könnte die kleine anarchosyndikalistische Freie ArbeiterInnen Union (FAU) da geben?

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 329, Mai 2008

Kulinaris CardEs ist angerichtet: Die ver.di Kulinaris Card

Kennen Sie schon die neue ver.di Kulinaris Card? – Na, na, wer wird denn gleich die Stirn runzeln. Nun gut, früher hiess es "ohne Mampf kein Kampf". Heute jedoch haben Gewerkschaftsmitglieder Manieren und wünschen gepflegter essen zu gehen.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 317, März 2007

Gate GourmetGate Gourmet: Widerstand schmeckt uns!

"Schon wieder so ein kümmerliches Toastbrot in einer dreieckigen Pappschachtel. So ein mieser Service hier. Früher gabs noch ein tolles Frühstück mit knackigen Brötchen" maulte der verwöhnte Gourmet, während er lässig von seinem Sitz aus durch die Flugzeugluke die Wolken von oben betrachtete.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 304, Dezember 2005

Ver.di für Atomkraft: Voll gegen die Leitplanke

In dem gemeinsamen Wunschzettel an die neue Bundesregierung "Leitplanken der Energiepolitik" forderten die vier größten Energiekonzerne am 26.10.2005 zusammen mit der IG Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) und ver.di eine Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke und eine Reihe von Maßnahmen, die einer ökologisch orientierten Energieversorgung widersprechen.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 296, Februar 2005

DGB-Masochismus? Nein Danke!

Es gibt Alternativen: Das Beispiel Frankreich

"Das Forum linker Gewerkschafter tritt ein für die Einheitsgewerkschaft als höchstes Gut der Arbeiterklasse und spricht sich gegen jede Form der Spaltung aus." - Dies schreibt die Regionalgruppe Ost-Westfalen-Lippe als ersten Satz in ihrer Selbstdarstellung. Offensichtlich ist ihr das vollmundige Bekenntnis zur Einheitsparteigewerkschaft DGB das Allerwichtigste, sodass sie es wie ein Schild vor sich hertragen muss.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 294, Dezember 2004

DGB: Gewerkschaft mit beschränkter Hoffnung

"Der IG BCE geht es nicht um einen grundsätzlichen Politikwechsel, sondern um Korrekturen im Detail. (...) Extremistische Gruppierungen und Parteien versuchen, die Stimmung für sich auszunutzen. Rechts- und Linksradikale melden sich lautstark zu Wort...

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 292, Oktober 2004

Widerstand gegen Hartz IV

Gewaltfrei für die Umverteilung von oben nach unten!

Viele Menschen schöpften nach den vom DGB dominierten Großdemonstrationen gegen den sozialen Kahlschlag am 3. April 2004 wieder Hoffnung, dass die Proteste von der Quantität in eine neue Qualität übergehen würden. Aber die Ernüchterung folgte auf dem Fuße. Monatelang blieb es ruhig.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 289, Mai 2004

Die Großdemos gegen Soziahlkahlschlag

Entmündigung durch den DGB-Apparat: Die gelenkte Hammelherde

Am 3. April 2004 haben in Berlin, Köln und Stuttgart rund 500.000 Menschen gegen den unter dem Logo "Agenda 2010" laufenden Sozialkahlschlag demonstriert. Ein "packender" Bericht von der Kölner Demo gegen den Sozialkahlschlag.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 287, März 2004

Nach dem 1. 11.: Richtig was tun!

Wie weiter nach der Demo der Hundertausend in Berlin?

Die hunderttausend Demonstranten am 1. 11. 2003 in Berlin gegen Sozialkahlschlag werden landauf und landab von der marginalen deutschen Linken als großes Zeichen der Hoffnung und des Aufbruchs angesehen. Inzwischen sind vier Monate vergangen und die alles plattmachende antisoziale Dampfwalze ist bisher keineswegs aufgehalten worden.

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Aus: "Graswurzelrevolution", Nr. 283, November 2003

Graswurzelrevolution Nr. 283Der DGB will den Sozialraub mitgestalten!

Kein Tag vergeht, an dem die Politiker sich nicht gegenseitig darin überbieten, in allen Bereichen des sozialen Lebens den Rotstift anzusetzen. Der Generalangriff auf die sozialen Sicherungssysteme führte offensichtlich bei vielen Menschen zu einem Gefühl der Lähmung und des Ausgeliefertseins. Deutliche Zeichen des Widerstandes werden immer noch viel zu selten sichtbar.

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Aus: "Schwarzer Faden", Nr. 14, 2/1984

35 Stunden Woche aus SF Nr. 1435-Stunden-Woche - Auf zu neuen Ufern?

In diesen Monaten bahnt sich mit der Auseinandersetzung um die 35-Stunden-Woche eine der wichtigsten gesellschaftlichen Auseinandersetzungen dieses Jahres an. Nachdem nun seit über 60 Jahren die tägliche Arbeitszeit und seit fast 30 Jahren die wöchentliche unverändert geblieben ist, fordern große Teile der Gewerkschaften die Abschaffung der 40-Stunden-Woche. Die Wirtschafts- und Strukturkrisen und die durch technologische Entwicklung begünstigte Rationalisierung hat zu 2,3 Mio Arbeitslosen geführt. Es ist durchaus realistisch, daß sich diese Zahl in 10 Jahren verdoppeln könnte.

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